31.10. – 1.11. Auckland

Sunday, November 3rd, 2019

Da nun die Konferenz beendet ist und ich damit auch mein Jetlag überwunden habe (regulär um 0500 aufstehen hat doch nichts mehr mit Jetlag zu tun, oder?), kann nun der Urlaubsteil des ganzen Ausflugs beginnen. Nun ist aber leider die Zeit doch deutlich eingeschränkt, wenn man am Ende nicht noch noch den Flug selber zahlen mag – und damit auch den ganzen Aufwand, dass das so ist, ad absurdum führen würde.

Das ergibt dann also die Randbedingung, dass man doch recht genau entscheiden sollte, wo man denn hin mag. Setzt natürlich wieder die Zeit voraus, sich das auch zu überlegen. Hatte ich nicht. Also Wikitravel gefragt, was man hier so machen kann, und da kam als vielversprechender Treffer Rangitoto raus. Ja, von wenigen Ausnahmen abgesehen, sind die meisten Namen hier einheimisch und daher dem geneigten Europäer etwas fremdartig. Rangitoto seinerseits ist eine Insel mit (erloschenem?) Vulkan. Heißt man braucht eine Fährverbindung dahin. Aus mir unerfindlichen Gründen, fährt die aber nur 5mal am Tag: 2mal morgens, 1mal mittags und 2mal abends. Letzte Rückfahrt 1530 – wird also nix mit Sonnenuntergang auf dem Vulkan. Trotzdem sehr nett anzusehen die Insel – auch bei Tageslicht.

Ganz so viele Touris waren unterwegs dann doch nicht zu sehen. Das verläuft sich etwas oder ich laufe nicht die Standardwege …

Lava-Höhlen gibt es auch. Kann man auch durchlaufen. Und dann in der Mitte feststellen, dass weder die eigene Taschenlampe, noch das Licht vom Handy wirklich viel helfen. Dafür aber das Gefühl in Händen und Füßen, das einen vor dem ein oder anderen Sturz bewahrt.

Zugegebenermaßen schwer zu erkennen, aber das ist der eigentliche Krater. Scheint seit einer Weile nicht mehr in aktiver Nutzung zu sein.

Immer wieder auch der nette Blick nach Auckland rüber. Also die Hochhäuser im Hintergrund. Bei der Insel dazwischen bin ich mir nicht sicher.

Ein bisschen Strand gibt es auch noch …

Der Rest der Küste sieht dann aber eher so aus.

Nachdem gestern nun das Naturprogramm dran war, hab ich am 2. Tag wenigstens mal versucht etwas Kulturprogramm zu machen. Dazu bietet sich das War Memorial Museum an. Das beschränkt sich auch nicht nur auf das namensgebende Thema, sondern geht geschichtlich durchaus etwas weiter.

Kurzer Einschub an dieser Stelle sei nochmal dem Konferenzgebäude gewidmet. Von außen viel Glas, aber kein einziger der Räume, in dem wir so waren, hatte auch nur ein Fenster …

Aber zurück zum Musem ….

Und auch eine “Maori Cultural Perfomance” gab es. Hatte ich zwar beim Conference Dinner quasi schonmal erlebt, hier hab ich dafür mehr gesehen. (Sorry fürs schlechte Photo, aber ich hab da eher gefilmt…)

So ganz fernab des Namens ist das Museum dann aber doch nicht. Im Obergeschos gibt es die Gedenkstätten für alle Kriege, bei denen Neuseeland so mitgespielt hat. Nachdem sie doch im Vergleich eher klein sind, können sie scheinbar alle Namen ihrer Gefallenen hier listen.

Was noch zum Museum anzumerken ist, ist der Platz, den man hier am Ende der Welt wieder hat … Andere Länder setzen auf solche Wiesen ganze Städte.

Vorletzter Tagespunkt war dann noch Mt. Eden. Seines Zeichens die höchste Erhebung hier und natürlich auch wieder ein alter Vulkan.

Zu guter Letzt (und weil es bei der Konferenz Freikarten gab) ging es dann noch auf den Skytower. Die obligatorischen Sonnenuntergansphotos lasse ich mal weg. War ohnehin nicht so berühmt.

PS: Wenn man sich einen Mietwagen in einem anderen Land holen möchte, braucht man meist einen internationalen Führerschein. An dieser Stelle der Tip, dass dieser nicht nur zum Start der Reise gültig sein sollte, sondern dann, wenn man das Auto holen will. Die nehmen die 2Wochen hin oder her irgendwie ernst. Ansonsten gibt es dann noch eine kleine Panikattacke und viel Suche nach einem Übersetzungsdienst gratis oben drauf. Hat den Preis der Aktion jetzt nur um 30€ verteuert, aber die verlorenen Lebensjahre wegen des Schocks ….

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