Egal wohin, hauptsache weg

Um kulturell etwas Abwechslung zu haben, ging es heute zu einem Tempel der etwas anderen Art. Ich denke, das folgende Bild dürfte hier schon fast alles sagen:

Für diejenigen, die es nicht erkennen: Ja, auch in Tokio gibt es eine Art Disneyland (bzw. genauer ein Disney Resort Tokyo). Das hatte ich irgendwann einmal erwähnt und nun waren wir auch da.

Zum Rest des Tages fällt mir nicht viel Schreibenswertes ein, deswegen noch ein paar Photos. Nur eine Kleinigkeit noch zuvor: Es gibt in Japan ja viele kleine Jobs, die einem an allen Enden des Lebens helfen sollen. Hier gab es nun auch bei den Toiletten einen Einweiser. Der fragte, ob man nun eher kurz oder länger bleiben wolle und wies einen dann an den entsprechenden Platz (so denn gerade einer frei war). Es gibt schon interessante Jobs auf dieser Welt …

Warum sitzen diese Leute neben der Hauptstraße? Richtig, sie warten auf die Parade. Ab einer Stunde vor der eigentlichen Parade darf man sich mit seiner Plastikdecke niederlassen und so die schönsten Plätze sichern. Diszipliniert, wie alle sind, bleiben aber auch alle während der Parade sitzen, so dass auch die hinteren Reihen immer noch etwas sehen können – auch und insbesondere die kleineren Besucher.

Kleiner Nachteil, wenn man Sonntags hingeht: Man ist nicht ganz alleine. Warteschlangen sind eigentlich überall inklusive. Unten eine kurze Schlange (laut Anzeige nur 25min). Oben dann schon eher der Normalfall für die beliebteren Attraktionen: 140 min Wartezeit, also etwas über 2h … Gelobt sei (als Kind), wer eine große Familie hat, die man an die verschiedenen Schlangen verteilen kann.

Zur abendlichen Parade haben wir uns dann auch an die Straße gesetzt.