Egal wohin, hauptsache weg

Um dem Großstadtdschungel zu entfliehen und auch mal das etwas ruhigere Japan kennenzulernen, fuhren wir früh um 8 per Zug gen Nikko. Ein Großteil des Gepäcks blieb in Tokio, so dass wir nur mit reduzierter Last unterwegs waren. Irgendwann gegen Mittag kamen wir dann in Nikko an und uns erwartete freundliches Wetter. Dann also kurz das Gepäck im Hostel abgegeben und auf zur Besichtigungstour.

Wie leider beim diesjährigen Japanaufenthalt recht häufig war auch hier der erste Tempel gerade eingehüllt, um restauriert zu werden. Hier scheint “restaurieren” aber eher zu heißen “abbauen und neubauen”. Immerhin konnte man hier die Bauarbeiten besichtigen.

Ansonsten ist der hiesige Tempelkomplex reich an Tieren, da gibt es Affen (solche und solche …)

Elefanten

und auch noch Katzen.

Spätestens jetzt stellte sich ein kleines Deja-vu ein: Beim vorletzten Besuch in Japan waren wir (also damals Christian, seine Eltern und ich) schon einmal hier gewesen. Dumm nur, dass der Hauptauslöser nicht die Tempel waren sondern etwas anderes …

Richtig. Es regnete wieder. Nicht ganz der Wolkenbruch vom letzten Mal, aber dennoch genug, um den Besuch insgesamt etwas zu torpedieren. Aber man ist ja lernfähig und so waren wir zumindest mit Regencapes und Schirmen ausgerüstet.

Trotzdem fand das Wasser nach und nach seinen Weg bis unter die Kleidung und wir waren Abends dann doch froh eine heiße Nudelsuppe (bzw. eine warme Schale Reis) zu essen. Zum endgültigen Aufwärmen fanden einige von uns abends dann noch den Weg in ein kleines Onsen, wo man bei grob 40°C Wassertemperatur endgültig wieder aufgewärmt wurde.