4.9. – 7.9. Nagano und Fuji-Yoshida

Monday, September 8th, 2008

Der letzte Ausflug dieser Reise ging diesmal Richtung Nagaono-Ken. Dort war Chris von einer Freundin – Hiromi – eingeladen worden und ich natürlich dann mit. Zur Abwechslung diesmal mit dem Bus und nicht mit dem Zug. Nur gut, dass Hiromi die Tickets schon vorher besorgt hatte, weil alleine den richtigen Bus zu finden sich schon als nicht zu unterschtäzende Aufgabe herausstellte. Aber schließlich und endlich hatten wir auch das hinter uns und fuhren los. An diesem Punkt muss man mal wieder sagen “Glück gehabt”: Kurz nachdem wir im Bus saßen, fing es draußen wieder gut an zu regnen. Regen in Tokyo kann uns ja egal sein – blieb das Hoffen auf besseres Wetter in Nagano und der Versuch zu entziffern, wo wir eigentlich aussteigen müssen. Das doofe ist halt, wenn der Plan nur in Kanshi dasteht (System aus mehreren Tausend Schriftzeichen) und man auerdem nicht mal den Haltstellennamen genau kennt. Aber 2 SMS später, war auch das geklärt und wir kamen richtig an.
Bei Hiromi selber dann, kam die Frage auf, ob wir schon zu Mittag gegessen hätten, was wir bejahten. Nur irgendwie kam die Antwort nicht ganz an oder Chris hat falsch übersetzt; auf jeden Fall wurde nochmal gut aufgetischt. Irgendwie viel zu viel für 2 Mann, aber das blieb während des ganzen Besuches so. Aber nicht nur dafür war gesorgt: Tags drauf gabs es dann das Besichtigungsprogramm. Irgendwie hatten wir eine falsche Vorstellung von den Entfernungen. Wir hatten irgendwie nicht mit erstmal 1.5h Autofahrt gerechnet, als wir die Frage beantworteten, was wir denn gerne sehen würden. So kamen wir denn dann doch auf eine Wasabi-Farm (wie kann man versuchen aus sowas Eis zu machen? Bzw. wieso heißt dieses Vanille Eis mit dem Hauch von Wasabi eigentlich “Wasabi Eis”?), nach Matsumoto in eine alte Burg und (wie eigentlich fast immer) zu unserem abendlichen Onsen.
Tags drauf fuhren wir dann wieder zu zweit weiter gen Fuji-Yoshida – eine letzte Chance doch nochmal den Mt.Fuji zu sehen, der sich ja bisher immer hinter Wolken verborgen hatte. Der Ort ist der typische Touri-Ort: Mittags und nachmittags ist gut leben durch diverse Reisegruppen und Touristen. Aber sobald es dunkel wird und diese weg sind, ist der Ort quasi tot. (Oder wir haben es geschafft 3h lang durch die falschen Stadtteile zu laufen …) Am nächsten Tag wollten wir dann also den Fuji sehen, fuhren deswegen in den Nachbarort und dort mit einer Seilbahn auf einen Berg mit Aussichtsplattform. Hier war dann mal wieder Ende dessen, was funktioniert. Man sah den linken Ansatz des Berges und den rechten Ansatz des Berges. Dazwischen waren eben leider NUR Wolken. Und zu allem überfluss fing es dann auch bei uns noch an zu gewittern. Also auch letzter Versuch gescheitert.
Naja, wieder zurck nach Tokyo. Morgen war geplant noch ein paar Souvis zu kaufen und dann halt das packen. Ab Mittwoch sollte ich dann, wenn auf den 40h Fahrt nix schief geht, dann wieder in Deutschland sein. Aber ich glaube der Flug alleine wird nochmal nen Eintrag werden – mal sehen, was man so 9h lang auf dem Flughafen in Peking treiben kann … Raus darf ich ja dank Transitvsium nicht.

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