7.3. – 9.3. Djougou
Monday, March 15th, 2010tjo. interessant war die fahrt schon nach djougou. nachdem es die buslinie, die solveig eigentlich wollte, in abomey bzw bohicon (der ort daneben) nicht gab, hatten wir eine andere genommen. und der konkrete bus startete nun auch nicht dort. und hier fingen die probleme an: unsere plätze waren zwar reserviert, aber nicht der platz für unser gepäck. “hast du dich scheiden lassen, oder wo kommt das ganze gepäck her?” schließlich und endlich lagen unsere rucksäcke dann im bus im gang. so dass bei jeder pause jemand drübersteigen musste. oder halt darauf. und haltestops gab es genug. jedes mal, wenn mehr als 2 häuser am straßenrand standen, schienen wir zu halten. so wurden dann aus den anvisierten 4h im klimatisierten bus, knapp 6 in einem unklimatisierten. während der fahrt kommt da ja genug luft durchs fenster, aber wenn der bus steht…
dann in djougou wohnt solveig irgendwie schon ganz nett, wenn man die baustelle gegenüber weglässt. aber da scheint seit ewigkeiten keiner mehr weiterarbeiten zu wollen und von daher geht auch das. montag kam dann auch der deutsche botschafter vorbei. zum fußballturnier. am weltfrauentag. aber egal. setzen wir uns halt mit auf die tribüne und schauen am ende das finalspiel auch mit an. wenn ich das recht verstanden hab ging es dann 1-0 für die heimmannschaft aus. sehr zur freude des publikums. schon witzig mitten in schwarzafrika frauenfußball anzugucken mit dem deutschen botschafter und doch einer gehörigen menge an deutschen freiwilligen bzw entwicklungshelfern. auch solveig entdeckte einige leute, die sie noch nicht kannte, was nach der bisherigen fahrt nahezu unmöglich schien. aber die leute aus togo, die da im moment abgezogen sind, hatte sie halt doch noch nie getroffen.
nebenbei … irgendwer hat solveig nen allrad pickup in die hände gedrückt. mit tigerfellmuster auf den bezügen! sieht irgendwie lustig aus, kleine solveig im großen auto …
ansonsten findet vatern zur zeit immer schnelll seine anhängerschaft unter der lokalen jugend. während anfangs noch alle angst haben und sich immer hinter dem nächstmöglichen baum verstecken, ist der bann dann nach dem zeigen des ersten photos gebrochen. von diesem zeitpunkt an ist es eher er der angst haben muss nicht alle photowünsche befriedigen zu können. wer brauch schon sprache, wenn er bilder hat.nächste station wird nun der nationalpark werden. safari. wenn ich zu den überlebenden gehöre, gibt es dann hoffentlich einige tierbilder zum gucken zuhause. oder eben mehrere photos mit teilen von mir. einmal mit löwen oder schakalen oder krokodilen oder … ameisen … fliegen … ist bestimmt für jeden was dabei.
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