28.11. – 29.11. Parque Nacional Rincón de la Vieja
Friday, November 29th, 2024Also es gibt in diesem Land doch tatsächlich Straßen, die an deutsche Autobahnen erinnern: 3 Spuren pro Richtung (also zumindest meistens), ein echter Mittelstreifen und fehlende Schlaglöcher. Nach manchen Erlebnissen zuletzt ist das schon eine massive Umstellung wieder.

Aber keine Sorge: Lange gehalten hat das nicht und schon kurz nach der Abfahrt war alles wieder wie gewohnt. Wer erinnert sich noch an die Radfahrer vom letzten Vulkan? Hier wird der Nachwuchs dafür gezüchtet. Auf einer Straße, bei der links und rechts hoch das Gebüsch wächst (also kaum Sicht) und auf die mit Mühe zwei Autos nebeneinander passen, trainiert doch dann wirklich eine Gruppe von Kindern das Radfahren – Steigung wieder inbegriffen. Überholen ist da “interessant”, wenn die nächste Kurve schon wieder in Sicht ist.
Aber auch da kommt man durch und dann zur Abwechslung mal kein Regen. Also wie man auf den Photos sehen kann sogar etwas blauer Himmel und Sonne. Nach den vergangenen Tagen schon etwas ungewohnt. Und noch etwas Ungewohntes: Die Anfahrt zum Nationalpark (scheinbar gibt es keine andere Variante) geht über Privatgelände und natürlich findet sich dann ein geschäftstüchtiger Besitzer, der dafür Maut haben möchte. Interessante Konstellation.







Und nachdem das hier ja eigentlich ein Vulkan ist, kommen da auch an verschiedenen Orten warme Sachen aus dem Boden. Meistens eher Wasser oder Dampf mit einem wohlig warmen Schwefelaroma, an anderer Stelle war aber zu viel Dreck dazwischen und es kommt nur noch als Schlamm hoch. Hier dann auch eher in abwechslungsreichen Fassung, d.h. nicht alles auf einmal oder kontinuierlich, sondern immermal wieder. Einen Rhythmus konnte ich nicht feststellen, aber wenn man die Kamera lang genug in die richtige Richtung hält (und die Niederländer von sich hinreichend fern), dann klappt das auch mit dem Video dazu.
An anderer Stelle kam dann wieder das bekannte Schema zum Tragen, dass da irgendwie was fehlt. Da war dann der Vulkan scheinbar vor nicht allzu langer Zeit der Meinung, seinen Krater etwas verlegen zu müssen. Doof nur (also für den Park und die Leute), dass dort eine kleine Aussichtsplattform für den (alten) Krater war. Ist dem Vulkan aber recht egal und so gibt es jetzt einen leicht verschobenen Krater und etwas Plattform weniger.




Wie es sich für einen Nationalpark gehört, leben hier auch wieder diverse Tiere. Durch die “Trockenheit” trauen sich davon auch ein paar mehr ins Freie und lassen sich finden (wie üblich ohne Führer).




Zum Abschluss noch dieses Kleinod: Manche Hinweisschilder sind schon wichtig, sonst erkennt man nicht, was man da so vor sich hat.


Comments