27.11. – 28.11. Camaronal
Thursday, November 28th, 2024Dieses Mal etwas kürzer, weil das hier eigentlich nur als Zwischenstation auf dem Weg nach Norden gedacht ist. Also dort wo alles überschwemmt war. Naja nicht ganz, sondern nur knapp daneben. Sollte hoch genug sein, als dass von den Fluten nichts zu bemerken ist (außer fehlende Straßen vielleicht). Die kritischen Gebiete liegen noch weiter westlich und werden diesmal aus Vorsicht ausgelassen.
Aber erstmal wieder Hotel. So war zumindest der Plan nach dem Parque Manuel Antonio. Man erinnere sich, dass der etwas später als geplant erst besucht werden konnte (Ruhetage …) und so fiel das mit einem Reisetag zusammen. Im abendlichen Regenschauer kommt man so am Hotel an. Auf den ersten Schein alles gut. Bis dann die Tür nicht aufgeht. Ok, passiert: Zugangskarte austauschen und neuer Versuch. Wieder nix. Im dritten Anlauf mag sich dann jemand vom Personal selbst überzeugen und stellt auch fest: Geht nicht. Mit Hilfe von etwas Werkzeug geht die Tür dann zumindest auf und man stellt fest, dass die Batterie im Schloss hinüber ist. “Komme in 15min wieder und wechsele das.” Die vermeintlich konkrete Zeitangabe von “15min” zieht sich dann mind. 2h, was dann doch langsam etwas nervig wird. Hier wendet sich das Ganze dann aber zum Guten: Als Entschädigung gibt es ein Upgrade in eines von zwei Baumhäusern. Das Zimmer wächst dabei auf das dreifache (das Bad ebenso), es gibt einen Balkon (bringt am Abend wenig bei Regen, entfaltet dafür morgens seinen Charme) und der Fluss rauscht direkt daneben vorbei (im Zimmer ist es aber hinreichend ruhig). Also posthum 2h Lebenszeit gegen ein deutliches Upgrade eingetauscht. Wenn das vorher absehbar gewesen wäre, ein fairer Deal …



In Costa Rica ist gefühlt alle 2m ein Nationalpark. So auch hier. Grundsätzlich wurde der Parque Nacional Carara noch zuvor für seine vielen Vögel empfohlen. Vom Parkplatz aus zogen auch noch die Aras im Flug vorbei. Danach wurde es aber deutlich dünner. Mag jetzt am Wetter gelegen haben oder dem mangelnden Führer, aber viele Vögel (oder Tiere allgemein) waren nicht zu finden. Den grünen Ara im grünen Blätterdach (!) ohne Führer zu finden grenzt dann auch an ein Ding der Unmöglichkeit. Außer man sieht ihn kurz zuvor noch fliegen und in einem Baum landen. Aber selbst dann. Der ist doch eben noch genau da gelandet, wo genau ist der jetzt … Und so wurde das ganze eher zur Regenwald Tour als zum Vögel beobachten. Einzig kurz vor Abfahrt war eine Führerin (ja, sowas gibt es auch – Anteil ist nur deutlich unter 50%) ganz aufgeregt ob eines kleinen Vogels auf einem hohen, entfernten Baumes. Vermutlich irgendwie selten oder besonders, aber die Photos spiegeln dass dann nicht wieder und sind deswegen hier nicht dabei.






Apropos Suchen. Hier noch zwei Suchbilder mit der Frage nach dem Weg. Wenn man da so langgehen mag, stellt man sich häufiger die Frage, ob bzw. wo da nun ein Weg sein soll. Hier merkt man dann klar den Unterschied zum vollausgebauten Manuel Antonio tags zuvor.


Noch einen weiteren Zwischenstopp sollte es an diesem Tag geben: Crocodile Bridge. Die ist genau das, was der Name verspricht: Eine Brücke, von der aus man Krokodile beobachten kann – man beachte den beidseitigen Fußweg, eine Seltenheit. Dafür merkt man dort auch jeden LKW, der an einem vorbei zieht. Aber auch ohne Krokodile bietet das einen sehr schönen Blick über den Rio Tarcoles und die Wälder im Landesinneren.




Comments