4.11. – 5.11. National Park Village

Tuesday, November 5th, 2019

Was gibt es in Neuseeland noch außer Natur mit Pflanzen? Richtig Natur (weitgehend) ohne Pflanzen, oder in anderen Worten Vulkane. Da muss man aber erstmal hinfahren und kann unterwegs auch mal Pause machen. Wenn man dabei noch Glück hat, beginnt am Rastplatz auch gleich wieder ein Rundweg – der Waihou Walkway. Und weil noch genug Zeit ist, nimmt man den halt mal mit. Gute Entscheidung würde ich sagen.

Dann aber weiter und das Ziel kommt in Sicht. Auf den linken Teil sollte es ja dann tagsdrauf auch hochgehen.

Wenn man nicht zu spät am Hotel ankommt, hat man da noch Zeit der Ausblick vom Zimmer (!) anzuschauen …

… und sich einen kleinen Rundweg zum Abend auszusuchen. Zugegeben noch nicht ganz mit dem geplanten zu vergleichen, aber man soll sich ja auch langsam erstmal an die 1000 Höhenmeter gewöhnen. Abends ist auf diesen Wegen dann auch irgendwie keiner mehr unterwegs.

Aber nun zum eigentlichen Ziel des Ausflugs: dem Tongariro Alpine Crossing. Irgendwie hatte ich da schon so ein leicht mulmiges Gefühl bei den ganzen Warnungen, die man im Internet so fand. Fing aber auch wieder ganz harmlos an.

Auch noch gut mit Toilettenhäuschen versorgt.

Die dann aber ab einem Punkt mit solchen Schildern ausgestattet sind. Sollte das dem professionellen Flachlandtiroler wieder Angst machen? Noch konnte ich einzelne übergewichtige Asiaten zeitweise überholen …

In der Tat wurde der Weg nun anspruchsvoller und die Luft zusehends dünner. Es wollten schließlich bald 900 Höhenmeter erwandert werden.

In den geschützteren Ecken gibt es dann auch noch (?) Schnee.

Der wurde dann mehr. Achja, Wind gab es auch ganz gut.

So ganz leer wie sonst war es hier dann auch nicht mehr. War aber nur an manchen Teilstücken so. Oft hat es sich auch weit auseinander gezogen.

Aber irgendwann ist man dann oben. Also auf dem Bild noch kurz davor, aber nicht mehr weit. Das oben nennt sich dann Red Crater und ist 1886m hoch. … und so windig, dass ich da kaum Photos von oben habe.

Dann geht es auch wieder abwärts. Im Mittel sind die Wege ganz gut ausgebaut. Im Mittel halt. Am Anfang gab es überall noch schön gewartete Wege. Hier wurde es dann nur noch zu einem Schotterfeld. Macht bei Regen oder Schnee sicherlich besonders viel Spaß. Das Ganze war jetzt auch nicht nur ein kurzes Stück und ob der Aussicht, standen da auch immer wieder die Gruppen und Pärchen für die passenden Photomotive im Weg.

Auf dem Abstieg dann auch noch dieser Pfosten. Man beachte das gelbliche Schild ca auf halber Höhe. Ja, war ich.

“Unten” angekommen hab ich mich auch erstmal hingesetzt und den Abstieg nochmal Revue passieren lassen. Irgendwie hatte ich eine halbwegs ruhige Ecke gefunden. Warum, sollte mir 1min später aufgehen, als der Wind drehte und ich direkt im Rauch der Schwefelquelle saß. Gut, dass ich (fast) nichts mehr rieche …

Noch ein letzter kurzer Anstieg und ein Schneefeld, …

…, bevor es dann wieder zum Abstieg geht.

Auch nochmal mit diversen kleinen Schneefeldern. Irgendwie habe ich Zweifel, dass das in Europa über solche Wege ginge.

Geschafft. Sowohl als auch. Zum Glück fährt man dann per Bus zurück zum Hotel.

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