01.10 Page, Four Corners und Monument Valley
Sunday, December 4th, 2016Also warum Page als nächstes Ziel? Eigentlich hauptsächlich deswegen:
Der erste Blick (also der aus dem Flugzeug zählt jetzt nicht) auf den Colorado River. Die Stelle ist recht bekannt als Horseshoe Bend. Mal wieder einer der Orte, wo Amerika leicht komisch ist: Ein Land, dass auf seine Kaffeebecher schreibt, dass sie heiß sein könnten, erlaubt auf der anderen Seite so etwas ohne Geländer oder irgendwas auch nur in der Richtung.
Also ich hoffe, dass man die Menschenmassen überall an der Klippe hinreichend erkennt.
Als nächstes Ziel bzw Abstecher war nun für heute erst Four Corners geplant. Also der Punkt, wo Arizona, Colorado, New Mexico und Utah aufeinander treffen. Wir waren auch da. Also fast. Im Nachhinein betrachtet war das Navi wohl eher auf Rundfahrt eingestellt, denn auf Direktverbindung. Als wir uns die Route am Abend nochmal auf der Karte angeschaut hatten, wurde uns klar, dass wir knapp 1-2h Umweg gefahren waren, weil das Navi meinte die südlichere Strecke sei schöner/besser/… oder weil es uns einfach ärgern mochte.
Angekommen, haben wir etwas gelernt: Four Corners liegt auf dem Gebiet der Navajo Nation, also eines Indianerstammes, der auch das Monument verwaltet. Ok, das wussten wir auch vorher schon. Was wir nicht wussten war, dass die mit ihrer Zeitzone im Moment eine Stunde vor dem Rest von Arizona sind. Was dann wiederum dazu führt, dass sie ca. 10Minuten, bevor wir ankamen, den Laden dicht gemacht hatten. Wir konnten sie dann gerade noch auf ihrem Heimweg beobachten. Nebenbei waren wir nicht allein: Außer uns waren da noch 3 oder 4 Autos mit der gleichen Idee.
Ok, noch ist es hell und Monument Valley nicht weit. Also noch schnell dahin und dort den Sonnenuntergang mitnehmen. Wieder etwas gelernt: Man sollte nicht von seinen deutschen Entfernung-Zeit Erfahrungen auf die hiesigen schließen. Wenn der Highway eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 50-70 Meilen pro Stunde hat, kommt man irgendwie langsamer voran. Bzw. nicht mehr im Hellen dort an, wo man hin wollte. Also nix mit Sonnenuntergang im Momument Valley und stattdessen wieder Nachtfahrt ins Hotel nach Gallup.
PS: Ganz so schlimm, wie es sich jetzt vielleicht anhört, war der Tag dann auch nicht. Es gab unterwegs schon ein paar schöne Aussichten:





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