Egal wohin, hauptsache weg

Ok, wir sind ja lernfähig. Alleine durch die Wüste stampfen ist ja scheins nicht so gewollt, also folgen wir mal den restlichen Touriströmen zum Zion National Park. Aber dass das gleich so viele sein müssen, …

Das war dann also die Schlange zum Park-eigenen Shuttlebus. Zum Glück verteilte sich das dann im Park dann doch noch ganz gut, so dass man hier und da dann doch noch einen freien Blick bekommt.

Ein paar Meter von der Busstrecke weg, finden sich kaum noch Menschen. Könnte zum einen an der Faulheit der Leute oder am Ausbau der Wanderwege liegen. Achja um auch gleich jedwedem Trend gerecht zu werden: Auch hier hat es geregnet. Zwar nur leicht, aber damit dann auch das Häkchen an diesem Programmpunkt. Auf dass es dann ab jetzt trockener bleibt.

Auf dem 2. Bild geht der Weg genau auf dem Bergkamm. Außer eine Kette, ist da auch nichts mehr “ausgebaut” und nachdem das Photo auch abend eine knappe Stunde vor Sonnenuntergang entstanden ist, war für uns an dieser Stelle Schluss. Ohne Weg und bald ohne Licht, war es uns dann doch etwas zu gewagt.

Zum Abschluss von Zion noch zwei Bild kurz vor und während unserer Abfahrt. Ich denke man kann sich recht gut vorstellen, wie das Wetter so während der Stunde Weg bis St. George ins Hotel so war. Schon praktisch, wenn man nicht selbst fahren muss.

Nächster Tag, nächster Park bzw auch Umzug nach Kanab. Eigentlich sollte der Weg nur an Zion vorbeiführen. Dummerweise hat der Park auf der anderen Seite auch noch so seine Qualitäten:

Irgendwie führte dass dann dazu, dass wir erst am Nachmittag in Bryce ankamen. Aber ok, es ist noch hell und auch noch etwas Zeit, bis die Sonne weg ist. Also laufen wir mal los. So knapp 1km in den Wanderweg rein, dann folgendes Bild. Wer genau hinschaut erkennt, was als nächstes kam …

Und wer es dort noch nicht erkannt hat, wenige Meter weiter aus dem Durchgang heraus, den man da eben noch sah.

Soviel dann also zu heute noch hier durch laufen. Der Weg zum Auto zurück war dann doch recht feucht. Dafür war der Parkplatz dann reichlich leer … warum nur …

Also ab ins Hotel nach Kanab und nächster Tag – nächster Versuch. Achja vorher noch in Kanab morgens ein kurzer Besuch bei der Loterie für den (möglichen) Besuch von “The Wave”. 20 Leute dürfen am Tag rein: 10 Plätze werden online verlost, 10 Plätze gibt es am Tag zuvor in Kanab zu gewinnen. Nicht dass wir gewonnen hätten, aber alleine die Show drumrum ist es schon wert (wen es mehr interessiert, es gibt auch Videos davon, die ich hier aber nicht posten will).

Nach dieser Einlage dann also der 2. Versuch im Bryce Canyon. Nach den Erfahrungen des Vortags, machten solche Ansichten dann doch erstmal stutzig.

Aber nachdem wir dann alle mit dem Auto abzufahrenden Photopunkte abgegrast hatten, ging es dann doch wieder auf den gleichen Weg wie gestern. Und es lohnte sich! Kein Regen, fast keine Menschen und dafür solche An- und Ausblicke:

Ansonsten wollten wir dann heute auch mal probieren, ob man wirklich eine Reservierung für Hotels braucht, oder ob wir uns auch einfach am Abend etwas suchen können. Ergebnis: Wir müssen reservieren. Als wir abends gegen 2200 wieder in Kanab waren, gab es im ganzen Ort (!) kein einziges Zimmer mehr. Also blieb uns nichts anderes übrig als noch einmal 2h durch die Dunkelheit bis Page zu fahren. Glückerlicherweise hatte dort das erste Hotel noch 1(!) Zimmer frei und wir konnten direkt in die Betten fallen.