16.4. – 18.4 Antananarivo

Monday, July 25th, 2016

Ok, kurzer Zwischenstop wieder in Deutschland. Da ist aber kalt und das Semester ist gerade wieder gestartet. Alles gute Gründe wieder abzuhauen. Diesmal gen Madagascar – da war ich ja nun auch noch nicht und so tropischer Regenwald und Strand soll ja auch nicht übel sein. Jetzt kann man da nicht direkt hinfliegen, ergo diesmal via Amsterdam und Nairobi. Erster Punkt hier: In Nairobi sind 30min zum Umsteigen etwas knapp. Ok, der Flughafen ist auch so gestaltet, dass man da so schnell wie möglich wieder weg mag, aber selbst ohne irgendwo zu stoppen habe ich es genau zum Gateschluss zu meinem Anschlussflug geschafft. Hier dann zum zweiten Punkt: Ich hab den Flug noch geschafft – mein Gepäck nicht. Um so ärgerlicher ist das, wenn man nachts um 0100 ankommt und bis um 0300 noch nicht mal klar ist, dass Teile des Gepäcks fehlen. Interessanterweise fehlten bei Paaren, die auch aus Amsterdam kamen, teilweise nur die Hälfte des Gepäcks – die andere Hälfte hatte es noch geschafft. Also standen wir (vielleicht so 30 Leute) dann nochmal eine Stunde bei der armen Dame an, die sich jetzt die ganzen Beschwerden anhören musste und ein Vermisstenformular nach dem nächsten ausfüllte. Auf dem Weg aus dem Flughafen dann fiel auf, dass selbst der Zoll schon keine Lust mehr gehabt hatte – da hätte man jetzt also doch ein paar Dinge mehr mitbringen können … Einer hatte aber gewartet: der Fahrer, der mich ins Hotel bringen sollte. Nochmal vielen Dank an Marino!

Nujo also erstmal ins Hotel und etwas schlafen. Am nächsten Tag dann mittags wieder gen Flughafen und aufs Gepäck hoffen. Natürlich kommt der nächste Flieger auch zu spät. Natürlich kommt das Gepäck nicht übers Band (immerhin hat einen der Zoll ohne großartige Kommentare während der Wartezeit wiederholt in den Bereich gelassen). Aber schließtlich ist mir dann aufgefallen, dass sich bei den Gepäckarbeitern Leute sammeln und siehe da: Wenn man konkret auf den eigenen Rucksack zeigen kann, der draußen vor dem Fenster steht, dann bekommt man den auch. Erstes Problem also geklärt. Im Hotel wurde ich dann schon von Solveig, die einen Tag später hier ankam, erwartet. Seit Stunden (am Flughafen hatte ja nun alles länger gedauert). Noch zwei Bilder zu diesem Tag: Einmal unter dem Titel “Namen, die ev ungünstig gewählt sind” und einmal “größer ist besser”. Nur zur Information: Das zweite ist nicht nur eine Lampe. Das ist die hiesige Ausführung eines Mücken-/Mottenlichts.

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Nun habe ich mir ja auf dem Flug noch Mühe gegeben mir den Namen der Stadt hier einzuprägen “Antananarivo”, nur um dann hier festzustellen, dass ich anscheinend noch nicht wirklich dort wohne, sondern in Ivato. Achja und außerdem sagen alle irgendwie nur Tana. Hätt ich mir die Mühe also auch sparen können.

Was kann man hier sonst noch so machen? Einen Krokodilfarm anschauen. Da gibt’s dann Chameleons, Schildkröten und Krokodile. Viele Krokodile. Ok, sind vielleicht auch Alligatoren, aber das ganze Teil heißt “Croc Farm”. Die Größe kommt auf den Photos irgendwie nicht ganz so raus, aber das linke Tier auf dem ersten Bild dürfte grob 4-5m messen.

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