9.10. – Kamakura und Enoshima
Wednesday, October 9th, 2013Nach dem “Ruhetag” gestern ging es heute früh um 8 wieder los. Ziel war Kamakura. Das heißt im konkreten erst einmal grob 2,5h mit dem Zug fahren. Nur leider kann man dabei kaum Schlaf aufholen, da zum einen regelmäßig umgestiegen werden muss und zum anderen die Sitzplätze begrenzt sind (die Stehplätze waren streckenweise auch recht spärlich gesät). Irgendwie wird es langsam voller in den Bahnen…
Der erste wirkliche Besichtigungsstop war dann Enoshima. Eine kleine Insel, die noch per Brücke mit dem Festland verbunden ist. Erste Erkenntnis nach der Ankunft: Es ist windig. Sehr windig, um nicht zu sagen leicht stürmisch. Sind wohl noch die letzten Nachwirkungen des Taifuns, der uns den Regen bei der Ankunft bescherte. Ansonsten bietet selbige Insel erst einmal den obligatorischen Schrein (rel. drachenlastig).
(Bin ich der einzige, dem bei dem Bild die Assoziation an einen japanischen Froschkönig kommt?)
Davon abgesehen auch noch viele Dreiecke. Für die Details, warum das wichtig ist, verweise ich hier nur auf Katharinas Diplomarbeit. Stellt sie sicher allen Interessierten gerne zur Verfügung.
Weiter oben auf dem Berg der Insel gibt es dann einen Garten. Diesmal keinen explizit japanischen, sondern eher westlich. Viele Rosenstöcke, dazu Palmen und Kakteen. Achja – das mit dem Wind wurde nicht unbedingt weniger.
Und weil es auf dem Berg noch nicht hoch genug ist, setzt man dann noch einen Aussichtsturm oben drauf. Interessanter Effekt auf dem Turm bei dem aktuellen Wetter: Der schaukelt mit. Was man zuerst auf Unzulänglichkeiten der eigenen Wahrnehmung schiebt, entpuppt sich nach Gesprächen mit anderen als objektive Tatsache.
Weiter geht es dann zu den Höhlen der Insel, die das Meer vor langer Zeit ausgewaschen hat und die dann als Schreine genutzt wurden, bevor man jetzt auch Touristen reinlässt.
Nicht weniger ansehnlich war der Weg zu den Höhlen, die einen doch recht nahe an den Klippen vorbeiführte.
Christian hat hier sicherlich auch noch viele, gute Photos zu bieten. Insgesamt waren wir dann hier aber doch schon etwas in Eile, da ja auch noch die hiesige Buddha-Figur in Kamakura auf dem Plan stand, die zum einen unter freiem Himmel steht und zum anderen auch von innen besichtigt werden kann. Problem war hier nur, dass die ganze Eile nichts gebracht hat und wir genau 10min vor Schließung an dem entsprechenden Tempel ankamen. Hier fiel dann die Entscheidung, dass 10min doch nicht ganz den vollen Tageseintritt wert seien, und so kamen dann nur Bilder wie das folgende zustande:
Hätten wir das vorher gewusst, wären wir wohl noch bei der erwähnten Insel geblieben, um den Sonnenuntergang dort zu genießen. Was man von selbigem sehen konnte, war auf alle Fälle vielversprechend.










Comments