01.10. – Yasaka Schrein, Kodaiji und Kiyomizudera
Wednesday, October 2nd, 2013Nachdem wir bisher ja nur zu Fuß bzw mit dem Touristenbus oder der U-Bahn unterwegs waren, war heute der reguläre Bus günstiger gelegen (bzw. als einziges Transportmittel sinnvoll). Aus Vorsicht haben wir uns vorher sorgsam die Haltstelle aufgeschrieben (also wohl eher aufgemalt, ob der Fremdheit der eigentlichen Zeichen), damit wir wenigstens wissen, wann wir auszusteigen haben. Einen Vorteil auf anderer Seite hat das Bussystem in Kyoto auch noch: Der Preis ist fix. Egal wo man (innerhalb des Stadtgebietes) hin will, es kostet immer 220 Yen. Erspart dann also noch das Rauskramen von Geld, wenn man ohnehin gerade aussteigen will. Die Zeichenkünste wurden dann auch vom nebensitzenden Japaner verhalten gewürdigt und infolgedessen zeigte er uns dann auch noch einmal, wo wir aussteigen und weiterlaufen müssten. So kamen wir dann auch zu einem Schrein (dessen Besuch so eigentlich nicht geplant war …).
Von dort aus ging es dann weiter über diverse Hinterstraßen und Gassen zum Kodaiji. Sehr schöner Tempel. Wird sicherlich noch besser, wenn der Herbst etwas vorgerückter ist, aber es lässt sich auch jetzt schon vieles Schöne sehen.
In den Innenbereichen muss man natürlich die Schuhe ausziehen und barsockig laufen. Soll ja alles auch so schön sauber bleiben.
Nachdem die Zeit nun doch etwas knapp geworden war, ging es beschleunigten Schrittes nach Kiyomizudera. Dort, so war schließlich der Plan, sollte der Sonnenuntergang erlebt werden. Sonnenuntergang hat auch geklappt, nur wurde kurz danach der Tempel schon dicht gemacht, so dass wir von der Hauptattraktion, dem Balkon, nur wenige Bilder machen konnten.
Zurück am Ausgang hatte sich dort aber eine größere Menschenmenge versammelt. Und als klassisches Herdentier, ohne genau zu wissen, was eigentlich passieren sollte (außer, dass die Tempel irgendwann angestrahlt werden, wie so häufig), haben wir uns (nach kurzem Abendbrot) dann auch den Wartenden angeschlossen. Wenig später wurde auch der Tempel wieder vollständig geöffnet (auch die vormals nur gegen Eintritt erreichbaren Stellen waren nun frei zugänglich) und alle Gebäude waren in einen lila/pink/violetten Farbton gehüllt.
Auf dem Heimweg fiel uns dann noch dieses Plakat auf, das wohl die ganze Aktion erklären dürfte.








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